Nun ist es schon wieder soweit: das Wochenende ist vorbei und eine neue Woche beginnt!

Mein Wochenende begann eigentlich schon am Freitag. Nachdem ich mit Frauchen gemeinsam auf Arbeit war, haben wir zu Hause eine  letzte Runde an der Flexileine gedreht. Danach ging es dann gemeinsam mit Herrchen zur Kontrolle zum Tierarzt und dort gab es dann das erlösende OK. Jippie, in den nächsten zwei bis drei Wochen werde ich wieder langsam in den Hundesport „eingegliedert“; ich darf wieder arbeiten -nur nicht zu viel! Frauchen hat für sich beschlossen, dass sie mich nicht mehr über die IPO A-Wand und die 1m-Hürde springen lassen wird. Wir brauchen das ja eh nicht mehr, denn im Obedience muss ich maximal 60cm springen und das ist schon ein Unterschied!

Danach ging es nach Hause und am Abend haben wir noch einen schönen Spaziergang zur DerbyKlause gemacht und dort einen netten Abend mit vielen Zweibeinern aus dem Hundeverein verbracht.

Am Samstag haben wir den Tag ganz langsam anfangen lassen. Ich bin mit Frauchen gemütlich am Teltow Kanal unterwegs gewesen, es wurde auf dem Balkon gefrühstückt und danach sind die Zweibeiner ohne mich unterwegs gewesen.

Erst am Nachmittag sind wir in den Hundeverein gefahren und dort hat Frauchen dann auch gleich mit den ersten Übungen mit mir begonnen. Ich habe das Gefühl, sie wollen mir etwas Neues beibringen, da ich eine Menge Würstchen bekommen habe. Ich bin ja seeehr gespannt.

Die deutsche Mannschaft hat an diesem Abend trotz unseres Fanfotos ein nicht ganz so dolles Spiel hingelegt. Hoffentlich klappt das am kommenden Donnerstag besser! Wir sind am Samstag erst ganz spät nach Hause gekommen. Es gab für mich noch einen Snack und dann sind wir auch ganz schnell ins Bett gehüpft, da Frauchen und ich am Sonntag ja schon wieder früh aufstehen mussten.

Um kurz nach sieben Uhr klingelte gestern nämlich schon der Wecker und das war dann der Startschuss für einen langen Tag. Wir sind zum Hundetag in den Tierpark Berlin gefahren. Dort gab es viele Stände von Hundeschulen, Tierphysiologen und auch der DVG Berlin Brandenburg hatte einen Stand. Ich war als Helfer auf 4 Pfoten da und um zu beweisen, dass ein sportlich geführter Hund keine hemmungslose Beiß- und Arbeitsmaschine ist, sondern auch noch total sozialverträglich und lieb und nett sein kann. Uns geht es ja beim Hundesport mehr um die tiergerechte Auslastung -denn so kann ich alle meine Triebe vernünftig und gesteuert ausleben.

An den Vorführungen haben wir nicht teilgenommen, denn Frauchen hat wieder viel Zeit hinter der Kamera verbracht und ich war immer an ihrer Seite. Bei unseren kurzen Spaziergängen durch den Tierpark habe ich dann auch etwas posiert. Die Affen, Büffel, Bären und komischen Vögel haben mich so überhaupt nicht interessiert.

Um kurz nach fünf Uhr waren Frauchen und ich dann endlich wieder zu Hause. Puh, das war ein anstrengender Tag!