Cachen in den Lissauer Bergen

Am Mittag des Heiligen Abends machten wir uns gemeinsam mit Herrchens Eltern auf den Weg zum weihnachtlichen Cachespaziergang. Wir waren ja schon laaange nicht mehr Cachen, aber seien wir mal ehrlich: wenn ich das Suchen nicht verlerne, dann sollten die Zweibeiner das doch auch nicht verlernen.

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Zwölf Stationen lagen vor uns und die ersten zwei Stationen fanden wir alle ganz sicher. An Station 3 brauchten die Zweibeiner dann etwas länger. Frauchen war zuerst mit mir zum Fotografieren im Wald. Sie wollte sich dann den anderen Zweibeinern anschließen, während ich freudig durch den Wald tobte. Das ist ja immer das Tolle am Cachen. Ich bin hier und da und dort und … ach eigentlich überall. Die Zweibeiner wühlen im Dreck, ich bringe ihnen Kienäppel und Stöcker und habe einfach nur meinen Spaß. An Station 3 kam dann eine Spaziergängerin mit zwei Hunden an. Frauchen nahm mich an die Leine und -da es so von uns gefordert wurde- stellte sich gemeinsam mit mir etwas abseits in einen Waldweg.

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Die Spaziergängerin wollte dann mit ihren absolut unerzogenen und an der Leine ziehenden Hunde an uns vorbei, konnte ihre Hunde nicht halten, stürzte und die Vierbeiner kamen zu mir -allerdings nicht in freundlicher und schnüffelnder Absicht. 🙁 Die stürzten sich zu zweit auf mich. Frauchen versuchte es zuerst mit Brüllen und später trat sie einfach nur noch nach den fremden Vierbeinern. Die ließen dann von mir ab. Boah, das waren vielleicht blöde Köter -wer sich so benimmt, den darf man auch so nennen!

Der Rüde drehte sich sogar noch zähnefletschend Herrchens Vater entgegen!

Herrchen und Frauchen suchten mich nach dem ersten Schreck nach Bissspuren ab, fanden jedoch unter meinem dicken Fell nichts und so trennten sich Hundegott sei Dank schnell die Wege von mir und den blöden Kötern.

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Nach einem Anruf beim Owner wussten wir dann, wie wir weiter zu suchen hatten und dann lief auch alles so, wie es beim Geocachen laufen soll. Nur das Wetter spielte so überhaupt nicht mit. Leichter Nieselregen bis hin zum dicken Dauerregen … eigentlich nicht das ideale Cachewetter. Aber, da wir ja alle nicht aus Zucker sind, haben wir fleißig weiter gesucht. Und nach 7,7 Kilometern kamen wir auch am Final an.

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Und dann, auf der Heimfahrt traute sich sogar noch kurz die Sonne raus!

Zuhause fand Frauchen dann doch noch ein Bissloch. Das wurde dann freirasiert -so hat sie es von meiner ehemaligen ganz persönlichen Tierärztin Cordula gelernt- und ordentlich desinfiziert. Am Abend habe ich dann unterm Tannenbaum den Spaziergang erstmal schlafend verarbeitet. Ich habe mein Geschenk ausgepackt und anschließend wunderbar zwischen dem ganzen Geschenkpapier geschlafen, denn der Weihnachtstag und auch die Tage zuvor sind nicht ganz sputlos an mir vorbei gegangen.

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