Heute schreibt Frauchen mal; sie hat meine Erlaubnis dafür bekommen!
Im Oktober 2015 lernte ich Elena und Toto kennen. Wir haben euch ja hier hin und wieder schon von den Beiden berichtet und auch Fotos von Toto haben wir euch schon gezeigt!
Elena kam zu mir, da sie für ein Schuljahresprojekt Toto irgendetwas beibringen sollte/wollte. Nun gut, ein Border Collie ist ein Schnelllerner, so dass ich mir da eigentlich keine Gedanken machte. Wir würden es schon schaffen, dem Hund innerhalb von drei Monaten irgendein Trick wie „Pfötchen“ oder „Peng“ beizubringen. Ja, aber … es sollte nicht irgendein Trick sein. Nein, Elena wollte in ihrem Jahresschulprojektes darüber berichten, wie der Hund nützliche Dinge für den Menschen tun kann.
Hunde übernehmen heutzutage viele Aufgaben, an die man früher gar nicht gedacht hat. Ihre Nase ist hervorragend ausgebildet, so dass sie Krebszellen erschnuppern können etc.. Gut, es sollte also ein Schnüffelprojekt werden. Wir einigten uns darauf, Toto beibringen zu wollen, dass er in einem Minitrümmerfeld einen Schlüssel finden sollte.
Nach unseren ersten Trainingseinheiten habe ich nicht garan geglaubt, dass wir diese Aufgabe in drei Monaten schaffen würden. Toto war anfangs schnell abgelenkt und wusste nicht, was wir von ihm wollten! Naja, ich denke, das war das erste Mal, dass etwas von ihm gefordert wurde. Er war das Arbeiten einfach nicht gewohnt! Eyeyey und am Tag der Tage sollte er vor Publikum arbeiten …
Aber, Elena arbeitete fleißig mit ihm. Selbst mit Erkältung übten sie draußen im Garten im Trümmerfeld und so machten die beiden große Fortschritte.
Ich kam eigentlich nur zur Lernstandskontrolle zu den beiden und zeigte Elena, dass sie Toto vor immer neue Aufgaben stellen sollte, wenn sie das Gefühl hatte, dass es besonders gut klappte.
So, und am letzten Freitag war es dann soweit: Die Jahresprojektpräsentation stand an!
Und … es hat alles geklappt! Toto und Elena haben das super gemacht und der Liveauftritt der Beiden war einfach toll! Ich muss zugeben, dass ich schon ein wenig stolz bin und, dass ich mich gerne bei meiner vorherigen Skepsis geirrt habe.