Gestern und heute waren Frauchen und Herrchen mit mir zum Fährten unterwegs. So bin ich in den letzten beiden Tagen eine Menge Schritte über Acker gelaufen, aber fangen wir mal ganz vorne an!
Unsere Prüfungssaison rückt immer näher. Wir hoffen, dass wir die erste Prüfungsfährte am 1. Mai im Boxerclub Wolfsburg ausarbeiten dürfen. Leider steht noch nicht fest, ob wir als Gäste an dieser Prüfung teilnehmen dürfen. Wenn nicht, wäre das wirklich schade, denn wir freuen uns bereits seit dem letzten Jahr darauf!
Also, gestern „musste“ ich den ganzen Tag zu Hause bleiben und bin nicht -wie gewohnt- mit Frauchen mit zur Arbeit gekommen. Sie meinte, ich müsse mich ausruhen!
Das habe ich auch gemacht und es war auch wirklich nötig, denn das, was Frauchen für mich auf den Acker gelegt hat, war echt „hammer“. Leider funktioniert die Fährtenanzeige bei endomondo nicht mehr richtig. Das sieht fast aus, als wäre Frauchen besoffen gewesen 🙂 , aber so könnt ihr euch einen Eindruck von der Länge machen. 1900 Schritte, 9 Gegenstände und 3,5 Stunden Liegezeit! Und, ein frisch mit Gülle bespritzer Acker! Ich habe trotzdem durchgehalten und habe wie gewohnt bis zum Ende gesucht! Frauchen und Herrchen haben mich am Abend dann noch die ganze Zeit beobachtet: ob irgendwas in meinem Gesicht anschwillt oder ich irgendwelche anderen Anzeichen einer Vergiftung etc. zeige. Ist aber nichts passiert! Und meine Nase ist immer noch funktionstüchtig; das durfte ich heute dann gleich nochmal beweisen!
Bevor ich jedoch mit Herrchen auf den Acker konnte, ging es erstmal zum Obedience-Training. Dieses Mal auf einem anderen Platz, mit anderen Hunden usw. Hah, ich habe Frauchen gezeigt, dass mir das alles nichts ausmacht. Da kann sie aber ruhig mal stolz auf mich sein!
Nach dem Obedience-Training ging es zu uns auf den Platz. Und nachdem mein Kumpel Ben im Schutzdienst fertig war, ging es nochmal raus auf den Acker. Während Frauchen und Petra eine Fährte für die beiden Jungs legten, zog sich auch Herrchen die Stiefel an und stapfte los. Hihi, mein ständiges Rumgehippel und Generve hat gewirkt. Herrchen war der Meinung, ich wäre womöglich nicht ausgelastet genug und so habe ich auch noch eine Fährte bekommen. Die war zwar nicht besonders lang (7 kurze Schenkel und viele Winkel), aber ich durfte auch nochmal arbeiten!
Danach ging es dann wieder auf den Hundeplatz, wo noch ein paar Fotos gemacht wurden und dann ging es nach 10 Stunden OnTour wieder nach Hause! Nun schlafe ich erstmal eine Runde und lasse mich vom morgigen Tag überraschen. Mal schauen, was Herrchen und Frauchen da geplant haben!
